Reto, das Berghuus liegt auf 2000 Metern, umgeben von Bergen und Wiesen, zum Hotel kommt man entweder mit dem Schneetöff oder zu Fuss. Wie hast du vom Berghuus Radons als Arbeitsplatz erfahren?
Ich habe eine typische Tellerwäscher Karriere hinter mir - wortwörtlich. Ich habe mir letztes Jahr eine berufliche Auszeit genommen und habe über Freunde vom Berghuus Radons erfahren. Sie haben mich dann angerufen und gefragt, ob ich den Sommer über bei ihnen als Tellerwäscher arbeiten möchte. Da mich die Gastro und Tourismusbranche sehr interessiert, habe ich sofort zugesagt. So wurde ich als Aushilfe angestellt und seit mitte September gehöre ich fest zum Rezeptionsteam. Mittlerweile bin ich nebst dem Daily Business an der Rezeption auch für Events und das Backoffice zuständig.
Du hast dir eine berufliche Auszeit genommen. Was hast du davor gemacht?
Ich war im Bankwesen tätig. Nach der Banklehre habe ich 15 Jahre lang in diesem Bereich gearbeitet, zuletzt als Mandatsleiter Treuhand. Das hat mir aber irgendwann nicht mehr so zugesagt und so habe ich mich für eine Auszeit entschieden. Ich wollte wieder mehr mit Menschen zu tun und einen abwechslungsreichen Alltag haben. Da kam das Berghuus Radons zum perfekten Zeitpunkt!
Du hast den Sommer über einige Male im Berghuus ausgeholfen. Mitte September bist du als Fixangestellter an die Rezeption des Hotels zurückgekehrt. Was schätzt du an deinem Arbeitsalltag hier?
Die Umgebung gefällt mir unglaublich. Ich mache viel Sport draussen, Alpin Skifahren, Freeriden. Diesen Winter möchte ich Tourenskiern. Und da ist das Berghuus Radons natürlich perfekt gelegen. Wir arbeiten alle hart, sind dafür aber auch an einem wunderschönen Ort, mit den tollsten Freizeitangeboten direkt vor der Haustüre.
Auch die Möglichkeiten, die das Berghuus Radons mir bietet, sind lehrreich und herausfordernd. Ich arbeite mittlerweile an der Rezeption, dem Backoffice und organisiere Events. Kein Tag ist wie der Andere. Wir alle bringen unterschiedliche Skills, Backgrounds und Geschichten ins Team – und genau das macht die Arbeit so spannend und unkompliziert.
Du arbeitest dort, wo andere Ferien machen. Was reizt dich daran und wie sieht dein Alltag aus?
Genau. Und das finde ich besonders lässig. Unsere Gäste kommen in das Hotel, um eine schöne Zeit zu haben, abzuschalten, zu geniessen. Ich komme mit so vielen spannenden Personen in Kontakt. Das ist auch das, was mich am meisten an meinem Job reizt; die verschiedenen Gäste, die das Berghuus besuchen. Diese zu betreuen, zu erfahren, woher sie kommen und was sie machen, finde ich interessant.
Aber auch sonst hat die Arbeit im Berghuus Radons viele Vorteile. Denn wer im Berghuus arbeitet, bekommt ein Bergbahnticket geschenkt – und wenn die Schicht später beginnt, wird vorher noch die Piste unsicher gemacht. Wenn die Schicht vor der ersten Fahrt der Bergbahn beginnt, holt uns der Schneetöff im Dorf.
Mein Tag beginnt meist vor 8 Uhr - dann gilt es, die Gäste ein und auszuchecken und mir einen Überblick über den Tag zu verschaffen. An der Rezeption begrüsse ich unsere Gäste, zeige ihnen die Zimmer und organisiere regionale Ausflüge und Skitickets. Im Berghuus organisieren wir auch Events - dafür dekoriere ich unsere Räumlichkeiten, briefe Mitarbeiter und hole Offerten ein. Du siehst, die Arbeit an der Rezeption ist vielseitig und garantiert nie langweilig!
Gibt es Erlebnisse im Berghuus Radons, an die du besonders gerne zurückdenkst?
Da fällt mir einiges ein! Gerade letztens, zum Beispiel, hat es wahnsinnig geschneit. Wir hatten einen grösseren Event abgeschlossen und sind danach noch alle zusammengesessen, haben fein gegessen und getrunken. Die gemütliche Stimmung bleibt mir sicher noch lange in Erinnerung. Auch an einige Gäste und ihre Geschichten denke ich gerne zurück.
Und zu Guter Letzt, Reto, beschreib das Berghuus Radons in 3 Worten
Das ist einfach! Herzlich, heimelig und Natur